Panel 5
Montag, 21.01.2019 | 15:30 - 17:30

Verbraucherzentrale NRW: „3 Zimmer, Küche, Solar“ – Photovoltaik am Balkon aus Vermietersicht

Mit Solarmodulen am Balkon können auch Wohnungsnutzer zuhause Solarstrom gewinnen. Die Technik ist einfach und sicher und lohnend für die Nutzer. Wie lassen sich Konflikte zwischen Wohnungsnutzern und Hausverwaltung vermeiden?


Kurzinterview:

EBZ: Womit befasst sich Ihre Veranstaltung?
Photovoltaik liefert heute günstigeren Strom als der Energieversorger. Die vieldiskutierten Mieterstromkonzepte sind oft kompliziert und teuer. Es gibt aber auch einfachere Konzepte, die für Wohnungsnutzer und Immobilienverwalter Vorteile bieten. Mit Stecker-Solar-Geräten am Balkon können beispielsweise auch Mieter ihre eigene kleine Solarstromquelle betreiben. Ein anderes Beispiel sind aufgeteilte Dachanlagen, die den Solarstrom jeweils in die einzelnen Wohnungen einspeisen. Solche Ideen werden bisher oft noch unterschätzt, obwohl sie ein großes Potenzial haben und oft wirtschaftlich sinnvoll sind. In Zukunft könnten sie sogar absehbare neue Klimaschutzanforderungen erfüllen helfen.

EBZ: Was erwartet die Teilnehmer bei Ihrer Veranstaltung?
Aus Energieverbrauchern werden heutzutage immer öfter Prosumer, die selbst auch Energie gewinnen, um sich zu versorgen. Mit Photovoltaik geht das technisch sehr einfach und mit den passenden Konzepten funktioniert das auch in Gebäuden mit vielen Wohneinheiten. Unsere Referenten zeigen praktische Beispiele und diskutieren die technischen und rechtlichen Fragen aus Sicht von Vermietern und Verwaltern von Wohnimmobilien. Es wird jeweils Impulsvorträge geben und wir wollen mit den Teilnehmern ins Gespräch kommen.

EBZ: Welchen Mehrwert bieten Ihre Informationen den Teilnehmern?
Auch Bewohner in Mehrfamilienhäusern werden in Zukunft immer häufiger erwarten, an der Energiewende aktiv teilzunehmen und Kostenvorteile durch selbst erzeugten Solarstrom zu nutzen. Die Teilnehmer an unserer Veranstaltung bekommen einen kompakten Überblick über genau die Fragestellungen, die sich dabei in der Praxis ergeben. Mit diesem Wissen und konkreten Ideen für eigene Projekte können sie Konflikte vermeiden, die Attraktivität der Immobilien erhöhen und ihre Klimaschutzbilanz weiter verbessern.


Moderation:

Thomas Seltmann, Referent Photovoltaik der Verbraucherzentrale NRW

Technische Aspekte für eine sichere Nutzung

Marcus Vietzke, Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie

Rechtliche Fragen in der Miet- und Eigentumswohnung

Dr. Werner Fliescher, Haus & Grund Düsseldorf

 

Praktische Umsetzung in der Immobilie

Uwe Lebelt, Auxolar GmbH

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