Energieforum West 2019

„Energieeffizienz, bezahlbares Wohnen, Forschung und Nachhaltigkeit müssen zusammen gedacht werden“

Bochum – Das Verbraucherverhalten spielt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung klimapolitischer Ziele. Ohne die Immobilienbranche können diese nicht erreicht werden. Allerdings müssen die Energieeffizienz-Maßnahmen im Gebäudebereich bezahlbar und wirtschaftlich bleiben. Um dies zu erreichen, wünschen sich alle Beteiligten die Möglichkeit, technologieoffen vorgehen zu können, statt von politischen Rahmenbedingungen eingeengt und von Steuern sowie Abgaben benachteiligt zu werden. Dies waren die Ergebnisse der zentralen Plenumsdiskussion auf dem Energieforum West 2019.

Ministerin Svenja Schulze, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Ministerin Ina Scharrenbach, Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen, Dr. Erik Beckedahl, Bereichsleiter Wärme/Wohnungswirtschaft der Innogy SE, Rolf Buch, CEO der Vonovia SE, und Thomas Zinnöcker, CEO von ista, diskutierten unter der Moderation von Klaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender des EBZ, wie Innovationen in den Bereichen Energieeffizienz, Energieproduktion und Klimaschutz weiter vorangetrieben werden können.

Dabei wurde deutlich, dass Energie- und umweltpolitische Vorstellungen sich nur zum Teil mit der Umsetzbarkeit innerhalb der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft decken. Am Ende, so waren sich alle einig, müsse Wohnen bezahlbar bleiben. Um CO2-Einsparungen wirtschaftlich vertretbar und nachhaltig zu gestalten, forderten die Vertreter von Seiten der Politik mehr Unterstützung, beispielsweise energetische Erneuerungen im Bestand über die Steuer absetzungsfähig zu machen. Die Branche sehe auch Potenzial darin, Energieeffizienzmaßnahmen stärker auf Quartiers- statt auf Gebäudeebene zu planen. Auch aus mehr Technologieoffenheit und größeren Gestaltungsspielräumen würden zukunftsweisende Innovationen im Bereich Energieeffizienz entspringen, so eine Essenz der Podiumsdiskussion.

Eben die Innovationsfreunde und den Forschungseifer der EBZ Business School – University of Applied Sciences lobte Ministerin Svenja Schulze, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Ein rund zehnköpfiges, wissenschaftliches Energieeffizienz-Team unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Viktor Grinewitschus, Professor für Energiefragen der Immobilienwirtschaft, entwickelte ein CO2-Messgerät in Form eines Kanarienvogels in Anlehnung an den Bergbau im Ruhrgebiet. Anhand der Messdaten können wichtige Rückschlüsse im Zusammenhang mit dem Nutzerverhalten von Gebäuden sowie dem Gebäudemanagement gezogen werden. Das Forschungsprojekt diente als nur eines von vielen Beispielen, welches den hohen Stellenwert von Forschung im Zuge von Energieeffizienzthemen verdeutlicht. Auf Grundlage wissenschaftlicher Untersuchungen können wichtige Erkenntnisse für die Umsetzung in der Praxis geschlussfolgert werden.

Digitalisierung – Potenziale für Energieeffizienz und Energieproduktion

17 einzelne Veranstaltungen und Workshops der vierzehn Mitveranstalter und Partner des Energieforum West sowie drei Plenumsdiskussionsrunden mit hochkarätigen Akteuren förderten den interdisziplinaren Austausch über Branchengrenzen hinweg. Im Fokus standen dabei auch die Digitalisierung und die damit einhergehenden Potenziale für Energieeffizienz und -produktion. Zahlreiche Unternehmen berichteten von ihren Praxiserfahrungen mit E-Mobilität, Smart Meter Gateway Projekten sowie dem Einsatz smarter Technologien zur Nutzerunterstützung. „Die Digitalisierung ist Innovations- und Effizienzmotor. Sie ebnet die Basis für neue Dienstleistungen und zukunftsweisende Geschäftsmodelle. Welche neuen Anwendungen sind von Relevanz und welche kommen beim Mieter an? Wie werden Gebäude fit für die Zukunft gemacht? Diese Fragen gilt es auch in Zukunft weiter zu erforschen und voranzutreiben“, so Klaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender des EBZ.

Das Energieforum West wurde zum fünften Mal in Folge vom EBZ, VdW Rheinland Westfalen sowie EUMB Energie- und Umwelt-Managementberatung Pöschk veranstaltet. Unterstützt wurde der zweitägige Kongress vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, dem Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, dem Deutschen Städtetag sowie der EBZ Business School.

Zu den Mitveranstaltern des Energieforum West 2019 gehörten: Allianz für klimaneutralen Wohngebäudebestand, Architektenkammer NRW, bee smart city, Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, Bundesfachverband der Immobilienverwalter, Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumverordnung, EBZ, Energieagentur.NRW, Green with IT und Verbraucherzentrale NRW. Premiumpartner waren Buderus, innogy SE und NRW.Bank.

Energieforum West 2018

Essen/Bochum – Beim Energieforum West 2018 trafen sich Experten aus Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Energieerzeuger und Industrie zum branchenübergreifenden Austausch. Als dominante Themen stellten sich schnell E-Mobilität, Mieterstrom und Energieerzeugung im Quartier heraus. Alle waren sich einig, dass es besonders bei diesen Themen tatsächlichen, interdisziplinären Kooperationen bedürfe.  


„Vernetzt euch, redet miteinander“, so der Appell von Klaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender des EBZ, zu Beginn des Kongresses. Drei Podiumsdiskussionen, zwölf Mitveranstalter, 19 Workshops mit unzähligen Praxisbeispielen an zwei Veranstaltungstagen – beim diesjährigen Energieforum West stand erneut der branchenübergreifende Austausch im Vordergrund. „Die Entwicklungen schreiten mit großer Geschwindigkeit voran, sie bieten Gesprächsstoff, neue Erkenntnisse aber auch Anforderungen. Unser Dialog soll zu neuen Ideen beitragen und Innovationen vorantreiben“, so Klaus Leuchtmann.
Und so nutzten am 15. und 16. Januar 2018 in der Philharmonie Essen zahlreiche Referenten, Praktiker und Teilnehmer aus Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Bauzulieferindustrie, Energiewirtschaft sowie Wissenschaft, die Möglichkeit,  miteinander in den Dialog zu treten. Insgesamt waren 500 Teilnehmer vor Ort, 1.700 Teilnehmeranmeldungen zu den einzelnen Veranstaltungen gingen ein.
„Die Wohnungswirtschaft hat bereits viele Maßnahmen umgesetzt. Wir nehmen auch weiterhin die Herausforderung Energiewende an und sind ein verlässlicher Partner bei der Umsetzung gesellschaftlicher Themen“, so Ulrich Bimberg, Verbandspräsident des VdW Rheinland Westfalen.
Beleuchtet wurde eine große Spanne energetischer Themen wie E-Mobilität, Smart Cities, Effizienz-Analysen sowie Zähler- und Anlagen-Monitoring, Energieerzeugung im Quartier, aber auch die Einflüsse der Digitalisierung und politische Entwicklungen. Im Rahmen der EBZ Energiekonferenz deckte Prof. Dr.-Ing. Norbert Raschper, Professor für technisches Immobilienmanagement an der EBZ Business School, ein Defizit auf. Es herrsche zu wenig Verständnis über die Prozesse und Bedürfnisse der Wohnungswirtschaft. Gleichzeitig durchdringe die Branche die Sektorenkopplung aus Wärme, Strom und Mobilität noch nicht ausreichend. Die Wohnungswirtschaft müsse sich stärker mit den Themen beschäftigen und auch externes Wissen für eigene Konzepte nutzen. Der Experte riet dazu, dringend gemeinsame Konzepte zu erarbeiten und sich bei der engeren Zusammenarbeit auf Augenhöhe zu begegnen.


Konsens herrschte darüber, dass die Komplexität im Gebäudebetrieb kaum noch beherrschbar ist. Immer mehr ist das Gelingen der Energiewende eine Frage der notwendigen Kompetenzen, damit die neuesten Technologien die versprochenen Effizienzsteigerungen erreichen können. Auch eine bessere Vernetzung von Ausbildung/Studium und innovativen Praxisprojekten ist dafür notwendig.
Um auf die Bedeutung von qualifizierten Fachkräften aufmerksam zu machen, wurde Florian Steinlechner, freier Architekt und Absolvent des Masterstudiengangs Projektentwicklung der EBZ Business School, geehrt. Er untersuchte in seiner Abschlussarbeit den Einsatz von Smart Home Technologie zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden. „Der Absolvent hat sich sehr engagiert mit einem für ihn bis dato fachfremden Thema beschäftigt. Er hat die Anforderungen und Probleme der Datenübertragung der Smart Home Technologie herausgearbeitet, aber auch das Nutzerverhalten als Einflussfaktoren auf den Energieverbrauch untersucht und in Relation zur Beeinflussbarkeit durch Smart Home gebracht“, so Klaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender des EBZ. „Die Energiewende bedarf Neugier, Innovationsgeist und interdisziplinärem Denken und Handeln – eben diese Eigenschaften bringt Herr Steinlechner mit sich.“


Zu den Mitveranstaltern zählten Architektenkammer NRW, Baugewerbliche Verbände, Bosch Buderus Deutschland, EBZ und EBZ Business School, DDIV – Dachverband Deutscher Immobilienverwalter e.V., Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumverordnung e.V., Ingenieurkammer-Bau NRW, innogy SE, KlimaExpo.NRW, NRW.Bank und Verbraucherzentrale NRW.
Unterstützt wurde der zweitägige Kongress vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, vom Deutschen Städtetag sowie vom Städte- und Gemeindebund NRW.
 

Architektenkammer NRW erhält Quality Award

Bochum – Beim Energieforum West präsentierte die Architektenkammer NRW die Vorzüge von Passivhäusern. Für die Veranstaltung mit namhaften Referenten und Best-Practice-Beispielen erhielt sie den Quality Award. Mit dem Publikumspreis bestimmten die 1.000 Teilnehmer des Energiekongresses die Architektenkammer NRW zum Besten der insgesamt sechszehn Mitveranstalter.

Beim Sommerfest der Wohnungswirtschaft am 24. August im EBZ nahm Ernst Uhing, Präsident der Architektenkammer NRW, den Quality Award entgegen: „Das Energieforum West ist die Plattform für den notwendigen Austausch und Dialog über Energieeffizienz und Klimaschutz. Dass wir bei so zahlreichen Mitveranstaltern und interessanten Themen die Teilnehmer begeistern konnten und so positiven Zuspruch erhalten haben, ehrt uns und ist uns Ansporn für das nächste Jahr.“

Die Architektenkammer widmete ihre Veranstaltung dem Passivhaus. Es erfüllt den höchsten, weltweit anerkannten Standard im energieeffizienten Bauen. „Nachhaltiges Wohnen beschäftigt die gesamte Branche und Architekten sind kompetente Partner für den Bereich des energieeffizierten Bauens. Sie haben wertvolle Anregungen für den interdisziplinären Dialog beim Energieforum West beigesteuert. Ich gratuliere herzlich zum Publikumspreis“, so Klaus Leuchtmann, EBZ-Vorstandsvorsitzender.

Auch Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen würdigte die Arbeit der Architektenkammer im Rahmen des diesjährigen Energieforum West. „Energieeffizienz ist innerhalb unserer Mitgliedsunternehmen ein vieldiskutiertes Thema. Mit ihrer Veranstaltung hat die der Architektenkammer einen gelungenen Beitrag zu dieser Diskussion geleistet. Meinen herzlichen Glückwunsch zum Publikumspreis.“

Im Jahre 2018 findet der Kongress am 15. sowie 16. Januar in der Philharmonie Essen statt. Erneut werden Akteure aus Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Industrie, Handwerk, Forschung und Politik zusammenkommen. Das Energieforum West bietet die Möglichkeit, gemeinsam neueste zukunftsweisende Energiedienstleistungsansätze und innovative Geschäftsmodelle branchenübergreifend zu beleuchten. Zahlreiche Mitveranstalter bieten den Besuchern interessante Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops.

Veranstaltet wird der Kongress gemeinsam vom EBZ – Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Kooperation, dem Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen und von der Energie- und Umweltmanagementberatung Pöschk.

Energieforum West 2017: Energiewende – Wie kann sie gelingen?

Beim Energieforum West 2017 diskutierten über 1.000 Teilnehmer mit Akteuren aus Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Politik, Handwerk, Industrie sowie Wissenschaft und Forschung über Konzepte rund um Energieeffizienz und Klimaschutz. Dabei waren sich alle einig: Mit den bisher bekannten Vorschriften, Fördermitteln und Technologien werden die Ziele des Klimaschutzplans 2050 nicht erreicht. Doch welche Chancen gibt es?

Die jährlich wachsende Teilnehmerzahl beim Energieforum West beweist, dass sich der Kongress rund um Energieeffizienz und Klimaschutz als branchenübergreifendes Forum etabliert hat. Stärker denn je stand die Veranstaltung im Zeichen des interdisziplinären Dialogs: Bei der Podiumsdiskussion widmeten sich Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen, Klaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender des EBZ, und Dr.-Ing. Viktor Grinewitschus, Professor für Energiefragen der Immobilienwirtschaft an der EBZ Business School, Thesen, die alle teilnehmenden Experten bei einer Umfrage im Vorfeld des Kongresses beantwortet haben.

Sowohl 70 % der Befragten als auch die hochkarätigen Akteure bezweifeln, dass die Klimaschutzziele mit den starren Vorschriften erreicht werden können. Gleichzeitig sehen aber 80 % der Experten die Energiewende als wichtigen Innovationsmotor für neue Technologien und Geschäftsmodelle. Doch statt „Ordnungspolitik“ sollten die verantwortlichen Akteure eigene Wege gehen dürfen. „Wir brauchen mehr Technologieoffenheit und einen Wettbewerb zwischen den besten Lösungen“, sagte Alexander Rychter. Auch müssten Immobilienwirtschaft, Bauzulieferindustrie und Energiewirtschaft insbesondere in der Forschung und Entwicklung viel enger kooperieren.

68 % sehen in der praktischen Umsetzung der Maßnahmen ein Problem: Denn aufgrund der steigenden Anforderungen und der komplexer werdenden Technologie hängt das Gelingen der Energiewende stärker denn je von den Kompetenzen der verantwortlichen Akteure ab.


Insgesamt wirkten 16 Mitveranstalter beim Kongress mit. Ihre Workshops, Diskussionen und Vorträge widmeten sich neuen Energieeffizienzkonzepten und innovativen Geschäftsmodellen.

„Von der Energiewende sind alle Branchen betroffen. Beim Energieforum West werden Brücken zwischen den Branchen geschlagen und so Energieeffizienzpotenziale gehoben“, erklärte Klaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender des EBZ. „Unser Dank gilt unseren Mitveranstaltern, Partnern und Unterstützern, die mit ihrem Engagement zum Gelingen des Kongresses beigetragen haben.“

Zum dritten Mal in Folge veranstalteten das EBZ – Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, in Kooperation mit dem Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen und die Energie- und Umweltmanagementberatung Pöschk das Energieforum West.

Besonders unterstützt wurde der Kongress vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Die EnergieAgentur.NRW hat in 2017 gemeinsam mit dem NRW-Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz als Partner und Mitveranstalter teilgenommen.

Zu den weiteren Mitveranstaltern zählten Architektenkammer NRW, Baugewerblichen Verbände, EBZ, EBZ Business School, DDIV – Dachverband Deutscher Immobilienverwalter e.V., Ingenieurkammer-Bau NRW, InWIS Forschung und Beratung, KlimaExpo.NRW, Innovation City Management GmbH, Verband Kommunaler Unternehmen NRW e.V., und Verbraucherzentrale NRW. Dank des Mitwirkens der Premiumpartner Buderus Deutschland, innogy SE und NRW.BANK konnte die Teilnahme an den Veranstaltungen des Kongresses kostenfrei angeboten werden.

 

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Über das EBZ:

Das EBZ - Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft ist der europaweit größte Anbieter von Aus-, Fort- und Weiterbildungen für die Branche. Das EBZ ist eine gemeinnützige Stiftung unter der Trägerschaft des GdW - Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V., des VdW RW Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e. V. sowie des BFW Bundesverband Freier Wohnungsunternehmen.

Pressekontakt:
EBZ - Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft
Margarethe Danisch
Tel: 0234 9447 609
E-Mail: m.danisch[at]e-b-z.de
www.e-b-z.de

Energieforum West 2017

Erfolg der Energiewende steht ohne mehr Innovationen in Frage

Kann sie noch gelingen, die Energiewende im Gebäudebereich? Geht es nach den Vertretern von Wohnungswirtschaft, Industrie und Landespolitik, die sich in der Essener Philharmonie versammelt haben, dann wäre dafür ein weiteres Umdenken notwendig, weil für Energieeinsparungen in Wohnhäusern oft viel zu konservativ gedacht wird. „Mehr Dämmung alleine wird nicht helfen“, so der Konsens, den VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter zusammenfasste. Mehr Innovation, mehr Flexibilität und politische Unterstützung für neue Wege hin zu mehr Energieeffizienz sind stattdessen notwendig.

Mehr als 1.000 Besucherinnen und Besucher haben das Energieforum West am 23. und 24. Januar 2017 in Essen genutzt, um sich darüber zu informieren und miteinander zu diskutieren, wie mehr Energieeffizienz von Wohngebäuden erreicht werden kann. Die Leistungsschau der führenden Industrieunternehmen, Technikanbieter und Dienstleister hat dabei gut verdeutlicht, wie viel heute möglich ist: Wege zur Einsparung von Strom und Heizwärme sind sehr vielfältig und können nahezu beliebig miteinander kombiniert werden. Im Weg steht der kreativen Verbindung beispielsweise von Dämmung, Anlagentechnik und regenerativen Energien oft die veraltete Gesetzeslage, die mit der wachsenden Komplexität der Technologien nicht Schritt hält.

NRW-Umweltminister Johannes Remmel sagte im Rahmen seines Grußwortes: „Die Energiewende muss auch eine Wärmewende sein. Neben Energieeffizienz von Gebäuden ist es auch wichtig, dass wir verstärkt auf erneuerbare Energien setzen.“ An den Bund richtete Remmel die Forderung, dass die sogenannten Mieterstrommodelle endlich besser unterstützt werden müssten.

Der Hintergrund: Installieren Wohnungsunternehmen oder Wohnungsgenossenschaften auf den Dächern ihrer Bestände beispielsweise Solarzellen, so könnten sie den erzeugten Strom eigentlich verbilligt an ihre Mieter abgeben. Verhindert wird das allein durch die Gesetzeslage, weil sie dadurch ihre Befreiung von der Umsatzsteuer verlieren würden. Ohne diese Befreiung aber kann kein Wohnungsunternehmen wirtschaftlich arbeiten.

VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter und NRW-Bauminister Michael Groschek stimmten der Einschätzung des Umweltministers zu – beide setzen sich ebenfalls bereits seit Längerem dafür ein, dass der Einsatz regenerativer Energien den Mietern verstärkt zugutekommt. Darüber hinaus sei es wichtig, statt anspruchsvoller Leuchtturmprojekte im Neubau vor allem flächendeckend im Gebäudebestand mehr zu erreichen. „Sonst wird es mit der Erfüllung der Ziele des Klimaschutzplans 2050 knapp“, so Michael Groschek.

VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter sagt: „Wir brauchen mehr Technologieoffenheit und einen Wettbewerb zwischen den besten Lösungen.“ Rychter dankte Groschek dafür, dass der NRW-Bauminister sich gemeinsam mit den Bauministern der anderen Bundesländer gegen eine EnEV-Novelle nach altem Muster einsetzt. „Wenn eine Novelle kommt, dann muss sie mehr Flexibilität erlauben“, so Rychter.

70 % der Teilnehmer sehen auch in der praktischen Umsetzung der Maßnahmen ein Problem: Aufgrund der steigenden Anforderungen und der komplexer werdenden Technologie hängt das Gelingen der Energiewende stärker denn je von den Kompetenzen der verantwortlichen Akteure ab. An vielen Punkten kann noch angesetzt werden, um bestehende Möglichkeiten künftig besser und effizienter zu nutzen.

„Das Energieforum West etablierte sich zum Kongress rund um Klimaschutz und Energieeffizienz. Gemeinsam diskutierten alle Akteure über Ideen und Möglichkeiten, die zum Gelingen der Energiewende beitragen können. Unser Dank gilt unseren Mitveranstaltern, Partnern und Unterstützern, die mit ihrem Engagement zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben", erklärte Klaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender des EBZ.

Zu den weiteren Mitveranstaltern zählen Architektenkammer NRW, Baugewerbliche Verbände, EBZ, EBZ Business School, DDIV – Dachverband Deutscher Immobilienverwalter e.V., Ingenieurkammer-Bau NRW, InWIS Forschung und Beratung, KlimaExpo.NRW, Innovation City Management GmbH, Verband Kommunaler Unternehmen NRW e.V., Verbraucherzentrale NRW. Dank des Mitwirkens der Premiumpartner Buderus Deutschland, innogy SE und NRW.BANK kann die Teilnahme an den Veranstaltungen des Kongresses kostenfrei angeboten werden.

 

 

Dem VdW Rheinland Westfalen gehören gut 480 Mitgliedsunternehmen der kommunalen/öffentlichen, genossenschaftlichen, kirchlichen sowie industrie-verbundenen/privaten Wohnungs- und Immobilienwirtschaft an, die über eine Millionen Wohnungen allein in Nordrhein-Westfalen bewirtschaften. Mehr als jeder Fünfte der nordrhein-westfälischen Mieter lebt in diesen Wohnungsbeständen.

Pressekontakt:

Andreas Winkler (Pressesprecher)

Tel.: 0211 16998-94

E-Mail: a.winkler[at]vdw-rw.de

Quality Award auf der EXPO REAL vergeben - Innogy erhält Publikumspreis

München, 5. Oktober 2016 – Das Energieforum West ist der jährlich stattfindende Kongress rund um Klimaschutz und Energieeffizienz. 17 Mitveranstalter wirkten bei der Veranstaltung im Januar 2016 mit. Auf der EXPO REAL wurde der Publikumspreis für hervorragende Referenten und innovative Inhalte an innogy verliehen.

Am BID-Stand überreichten Dr. Daniel Ranker, Prüfungsdirektor des VdW Rheinland Westfalen, und Klaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender des EBZ, den Quality Award an Holger Scheffler, Leiter des Bereichs Vertrieb Wohnungswirtschaft von innogy.

„Die Energiewirtschaft ist ein wichtiger Partner bei der Umsetzung der klimapolitischen Ziele der Bundesregierung. Ich gratuliere daher innogy zum Publikumspreis, denn mit seiner Veranstaltung zeigte der Energiekonzern, dass er über die notwendige Kreativität und Motivation für Innovationen verfügt“, erklärte Dr. Daniel Ranker.

„Beim Energieforum West geben zahlreiche Branchen Einblicke in ihre zukünftigen Konzepte, das Potenzial für Symbiosen ist immens. Daher freuen wir uns besonders, dass unsere Veranstaltung auf so positive Zustimmung und Resonanz gestoßen ist. Diese Auszeichnung ist uns Ansporn für das kommende Energieforum West“, so Holger Scheffler.

Auch im Jahre 2017 wird der Kongress am 23. sowie 24. Januar in der Philharmonie Essen stattfinden. Erneut werden Akteure aus Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Industrie, Handwerk, Forschung und Politik zusammenkommen. Das Energieforum West bietet die Möglichkeit, gemeinsam neueste zukunftsweisende Energiedienstleistungsansätze und innovative Geschäftsmodelle branchenübergreifend zu beleuchten. Über 2.000 Teilnehmeranmeldungen gingen letztes Jahr für das Energieforum West ein. Zahlreiche Mitveranstalter boten den Besuchern interessante Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops.

„Auch 2017 werden wir den Quality Award ausloben. Er soll als Motivation dienen. Es bleibt spannend, welcher Mitveranstalter die zahlreichen Besucher im nächsten Jahr begeistern wird.

Es freut uns, dass innogy wieder mit ins Rennen geht“, sagte Klaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender des EBZ.

Veranstaltet wird der Kongress gemeinsam vom EBZ – Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Kooperation, dem Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen und von der Energie- und Umweltmanagementberatung Pöschk. Weitere Informationen finden Sie unter www.energieforum-west.de.

Energieforum West in Essen: Interdisziplinärer Austausch bringt Energiewende im Wohnsektor voran

Düsseldorf – Über 2.000 Anmeldungen zu den über zwei Tage verteilten Workshops, Diskussionsrunden und Vortragsveranstaltungen konnte das Energieforum West am 26. und 27. Januar 2016 in Essen verzeichnen. Auch NRW-Bauminister Michael Groschek und NRW-Umweltminister Johannes Remmel beteiligten sich an der Diskussion über die Energiewende im Gebäudebereich. Der Andrang belegt: Politik, Wohnungswirtschaft und Industrie suchen nach neuen Lösungen für eine realistische Verwirklichung der Energiewende im Wohnsektor. Damit der große Neubaubedarf gedeckt werden kann, den das Land Nordrhein-Westfalen für die kommenden Jahre auf 120.000 zusätzliche Wohnungen beziffert, ist die Höhe der Baukosten entscheidend.


Alexander Rychter legte gleich zu Beginn des Energieforums West den Finger auf die Wunde: Der Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen spricht für 480 Wohnungsgesellschaften und -genossenschaften in Nordrhein-Westfalen und dem nördlichen Rheinland-Pfalz. „Maßnahmen zur Energieeffizienz im Gebäudebereich sind nicht kostenneutral zu haben“, so Rychter. „Sie verteuern den Bau von Wohngebäuden erheblich.“ Um 47 Prozent seien die Baukosten in den vergangenen zehn Jahren gestiegen. „Wir dürfen deshalb die sozialpolitischen Konsequenzen der Energieeinsparverordnung nicht außer Acht lassen“, so Rychter. Wer nach heutigen Standards baue, könne im frei finanzierten Segment später gar nicht weniger als rund zehn Euro Kaltmiete nehmen, wenn das Projekt noch wirtschaftlich sein solle. „Wir müssen den Menschen die Wahrheit darüber sagen, was Energieeffizienz kostet. Wir müssen diese Kosten fair verteilen, wenn es auf den Wohnungsmärkten keine Zwei-Klassen-Gesellschaft geben soll.“


Vor diesem Hintergrund verwies Rychter auf das Kooperationsprojekt „Besser wohnen – Energetische Sanierung Plus“: Es unterstützt Maßnahmen der Bestandsaufwertung in Wohn- und Stadtquartieren, bei denen gleichberechtigt zur energetischen Optimierung auch soziale Maßnahmen und bezahlbare Mieten im Fokus stehen. Sechs VdW-Mitgliedsunternehmen und -genossenschaften hatten sich daran bereits im Rahmen der Pilotphase beteiligt, weitere in ganz NRW bewerben sich derzeit um eine künftige Beteiligung.


Auch NRW-Bauminister Michael Groschek plädierte im Rahmen der Veranstaltung leidenschaftlich dafür, Energieeffizienz mit den anderen wichtigen Zielen zu verbinden: „Wir müssen die Neubauziele, die Baukosten, die Frage der Energieeffizienz sowie der Sozialverträglichkeit in Einklang bringen.“ Die EnEV-Systematik müsse grundlegend überarbeitet werden. Mehr Innovation sei nötig. Statt starrer Vorschriften, beispielsweise für bestimmten Dickegrade der Dämmung an den Hauswänden, solle man es Bauherren ermöglichen, CO²-Einsparungen so zu erreichen, wie es für individuelle Gebäude und individuelle Wohnquartiere am effizientesten sei.


Rychter und Groschek diskutierten mit Vertretern von Kommunen und Energieerzeugern sowie mit weiteren Akteuren aus Wissenschaft und Industrie darüber, wie sich die Herausforderung bewältigen lässt. Unmöglich ist das nicht: Es gibt viele Wege zur Verbesserung der Energieeffizienz von Wohnungen. Hoffnungen setzt man beispielsweise auf die Dezentralisierung der Energieversorgung und die Schaffung von lokalen Netzwerken auf Quartiersebene. Damit Wohnungsgesellschaften und –genossenschaften ihre Mieter aber mit selbst erzeugtem, günstigem Strom versorgen können, müsste es erst eine Anpassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes(EEG) geben.


Das Problem ist auch NRW-Umweltminister Johannes Remmel bekannt: Er sprach in der Philharmonie in Essen über die Erfolge des Landes bei der Förderung von Solarsiedlungen sowie von Passiv- und Plusenergiehäusern. „Nordrhein-Westfalen hat hier eine Vorreiterrolle, auf die wir stolz sind“, so Remmel. Auch der Klimaschutzplan NRW sei ein wichtiges Signal für die hohe Bedeutung, die das Land der CO²-Reduktion einräume. Remmel gab aber auch zu, dass noch Verbesserungen vorgenommen werden könnten, um die Energiewende im Gebäudebereich weiter voran zu treiben. So sei es tatsächlich hinderlich, dass Wohnungsgesellschaften und insbesondere Wohnungsgenossenschaften nur unter großen Schwierigkeiten selbst erzeugten Strom kostengünstig an ihre Mieter weitergeben könnten. „Das EEG ist derzeit noch eine Bremse für solche Gemeinschaftsprojekte“, so Remmel. Viele professionelle Vermieter würden gerne durch Energieerzeugung in den eigenen Wohnquartieren mehr zur CO²-Reduktion in den Städten beitragen.

Weitere Themen der Veranstaltung waren die Digitalisierung, die zukünftige Rolle der großen Energieunternehmen und die neuen Geschäftsmodelle der kommunalen Energieversorger. VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter und der EBZ-Vorstandsvorsitzende Klaus Leuchtmann ziehen das Fazit: „Der Diskussionsbedarf ist groß und der interdisziplinäre Austausch hilft allen Beteiligten. Damit Wohnen energieeffizient und bezahlbar bleibt, ist Innovation unverzichtbar. Mit dem Energieforum West wollen wir die Vernetzung der Experten aus verschiedensten Bereichen fördern, und dabei haben wir in den vergangenen zwei Tagen große Fortschritte erzielt.“


Das Energieforum West ist eine interdisziplinäre Veranstaltung für alle Akteure, die sich mit der Energiewende im Gebäudebereich befassen. Mit den in diesem Jahr erreichten über 2.000 Anmeldungen zu den verschiedenen Veranstaltungsformaten ist es die größte Veranstaltung seiner Art im Westen der Republik. Ausgerichtet wird das Energieforum West vom in Bochum ansässigen Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ), vom Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen sowie von der Energie- und Umweltmanagementberatung Pöschk. Weitere Partner sind unter anderem die KfW-Bankengruppe, die NRW.Bank sowie Energiedienstleister und Unternehmen der Energiewirtschaft. Das NRW-Bauministerium, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Städtetag sowie die EnergieAgentur.NRW unterstützen das Energieforum West. Auch der Mieterbund NRW, die Architektenkammer des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die NRW-Verbraucherzentrale haben sich an der Veranstaltung beteiligt und in die Debatte eingebracht.

Dem VdW Rheinland Westfalen gehören 480 Mitgliedsunternehmen der kommunalen/öffentlichen, genossenschaftlichen, kirchlichen sowie industrieverbundenen/privaten Wohnungs- und Immobilienwirtschaft an, die über eine Millionen Wohnungen allein in Nordrhein-Westfalen bewirtschaften. Mehr als jeder Fünfte der nordrhein-westfälischen Mieter lebt in diesen Wohnungsbeständen.

Energieforum West 2016 treibt innovative Entwicklungen voran

Beim Energieforum West am 26. und 27. Januar in Essen kamen erneut zahlreiche Entscheider aus unterschiedlichen Branchen zum interdisziplinären Austausch zusammen. Gäste, wie Michael Groschek, Bauminister von Nordrhein-Westfalen, sowie NRWs Umweltminister Johannes Remmel, unterstreichen den enormen Stellenwert des zweitägigen Kongresses und die über 2.000 Veranstaltungsanmeldungen belegen das Bedürfnis nach einem konstruktiven Dialog. Alle Akteure waren sich einig: Für Klimaschutz und Energieeffizienz müssen stärker innovative Wege gemeinsam gegangen werden.

Wirtschaftlich, sozialverträglich, nachhaltig – die Energiewende muss unter Berücksichtigung vielfältiger Faktoren gestaltet werden. Eine ständige Verschärfung der EnEV verleite zu einseitigen Maßnahmen, wie der stetigen Dämmung von Gebäuden. Statt starrer Vorschriften mit negativen Auswirkungen, z.B. auf die Baukosten, erklärten alle Beteiligten, dass Innovationen stärker vorangetrieben werden müssen.

Bei der Podiumsdiskussion sprach NRW-Bauminister Michael Groschek mit Vertretern von Kommunen und Akteuren aus Industrie, Wissenschaft und Energieerzeugern über zahlreiche Möglichkeiten rund um Energieeffizienz und Klimaschutz. Gemeinsam beleuchteten sie Themen, wie die dezentrale Energieversorgung, Energiemanagement auf Quartiersebene, Mieterstrom sowie zahlreiche nationale aber auch internationale Praxisbeispiele. Sie betrachteten gemeinsam neue Faktoren, wie den Flüchtlingszustrom, aber auch Chancen und Potenziale der Digitalisierung.

NRW-Umweltminister Johannes Remmel widmete sich in seinem Grußwort den großen Erfolgen, die NRW mit Passivhäusern und Solarsiedlung verzeichnet hat und äußerte sich kritisch zum EEG.

Die Workshops, Diskussionen und Vorträge mit Experten der Mitveranstalter gaben den zahlreichen Teilnehmern die Möglichkeit, neue Ideen und Konzepte anderer Branchen kennenzulernen und voneinander zu lernen. 

„Wir sind sehr zufrieden, denn wir haben unser Ziel erreicht: Wir möchten den Austausch, das gegenseitige Verständnis und die Vernetzung der doch sehr unterschiedlichen Akteure der Energiewende fördern. Das ist uns gelungen. Der Austausch fand auf einem sehr hohen Niveau statt und die Teilnehmerzahlen sprechen für sich“, erklärte Klaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender des EBZ.

Das Energieforum West wurde veranstaltet vom EBZ – Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, in Kooperation mit dem Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen sowie von der Energie- und Umweltmanagementberatung Pöschk.

Die Premium-Sponsoren RWE, Techem, NRW.Bank und KfW Bank sowie die Mitveranstalter Architektenkammer NRW, die Baugewerblichen Verbände, der Deutsche Mieterbund NRW e.V., die Energie.Agentur NRW, die Verbraucherzentrale NRW e.V., der VKU - Verband kommunaler Unternehmen NRW e.V., die Innovation City Ruhr, die KlimaExpo.NRW, der Deutsche Städtetag sowie die EBZ Business School ermöglichten eine kostenfreie Teilnahme am zweitägigen Kongress.

Die Veranstaltung wurde besonders unterstützt vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Städte- und Gemeindebund.

EBZ Presseinformation zum Energieforum West 2016

Wohnen soll bezahlbar bleiben
Energieforum West 2016


Bald erhalten Mieter die Betriebsnebenkostenabrechnung, die sogenannte „13. Miete“, die trotz sinkender Energiepreise für wenig Entlastung im Portemonnaie sorgt. Ein Grund dafür sind die hohen Kosten der Energiewende. Auch bezahlbare Neubauwohnungen sind kaum zu realisieren, denn die Vorgaben der Energieeinsparverordnung 2016 werden zu einem weiteren Anstieg der Baukosten führen. Ein Dilemma für Mieter aber auch Vermieter, denn die Zahlungsfähigkeit ihrer Kunden ist begrenzt. Wohnen ist längst zu einem der wichtigsten sozialen und energiepolitischen Themen geworden. Beim Energieforum West 2016 suchen Akteure zahlreicher Branchen, gemeinsam nach effizienten Lösungen.



Energie ist ein wertvolles und in Deutschland teures Gut. Besonders offensichtlich wird dies bei den Stromkosten: Die Bundesrepublik zählt mit 29,5 Cent pro Kilowattstunde zu den Spitzenreitern in Europa. Unsere Nachbarländer, wie z.B. die Niederlande, sind mit ca. 19 Cent/kWh weitaus günstiger. Betroffen sind Mieter, ebenso wie Eigenheimbesitzer und Kleinvermieter. Energieerzeugung sowie Klimaschutz beschäftigen zudem Industrie und Handwerk und sind auch in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft ein zentrales Thema. Im Mittelpunkt der Debatte stehen dort neue Wege der dezentralen Energieerzeugung, der Reduzierung von energieeffizienzbedingten Neubau- und Modernisierungskosten und technologische Innovationen.


Diese Themen stehen im Zentrum des Energieforums West am 26. und 27. Januar 2016 in Essen. Dort diskutieren Akteure der unterschiedlichen Branchen, wie die Energiewende gemeistert werden kann und dabei Wohnen bezahlbar bleibt. 15 Partner, darunter der Mieterbund NRW, die Verbraucherzentrale, die Architektenkammer und Verband der Wohnungsunternehmen Rheinland-Westfalen laden ein zu zahlreichen Vorträge und Workshops. Die Landespolitik wird mit Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, sowie Johannes Remmel, NRWs Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz vertreten sein.


Am 27. Januar 2016 von 11:00 bis 16:30 Uhr beantworten Experten der EnergieAgentur.NRW, der Verbraucherzentrale NRW und der NRW.Bank alle Fragen rund um Energieeffizienz und -preis, Stromverbrauch und -einkauf, Heizungssysteme, kostensparende Bau- und Sanierungsmaßnahmen sowie Fördermöglichkeiten. Die Veranstaltung ist deshalb auch für kleinere Vermieter, Wohneigentumsverwalter und Eigenheimbesitzer interessant.


Initiiert wurde sie vom EBZ – Europäischen Bildungszentrum für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Bochum, gemeinsam mit dem Verband der Wohnungsunternehmen Rheinland-Westfalen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

EBZ Presseinformation zum Energieforum West 2015


Energieforum West 2015 –
vernetzt Akteure aus Politik, Wohnungs-, Bau- und Energiewirtschaft

 

Das Energieforum West 2015 war eine Premiere und gleichzeitig ein wichtiger Meilenstein: Erstmalig kamen alle wichtigen Akteure, die für Immobilien und Energieeffizienz Verantwortung tragen, zu einem gemeinsamen zweitägigen Kongress in Essen zusammen. Zum branchenübergreifenden Meinungs- und Erfahrungsaustausch gingen 2.167 Veranstaltungsanmeldungen ein. Experten präsentierten neueste Energieversorgungskonzepte, analysierten ihre Einsatzmöglichkeiten, Wirtschaftlichkeit und Sozialverträglichkeit. Mit hochkarätigen Gästen, wie NRWs Bauminister Michael Groschek, wurden Wege zur Umsetzung der Energiewende diskutiert und Verabredungen für die Zukunft getroffen.


Von Speichertechnologien, Geothermie über Heizungsanlagenoptimierung bis hin zu Mieterstrom und energetischen Sanierungen – unter dem Dach des Energieforums West bei den 18 Tagungen stellten 60 Referenten  innovative Konzepte rund um Energieversorgung und -management vor. Vertreter aus Handwerk, Industrie, Wissenschaft, Politik und der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft diskutierten gemeinsam über Wege, die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung wirtschaftlich und sozialverträglich umzusetzen. Es war der interdisziplinäre Wissensaustausch, der die Grundlage für innovative Produkt- und Prozessinnovationen sowie zukunftsweisende Geschäftsmodelle legte, denn – so waren sich ­alle Beteiligten einig – die Energiewende kann nur mit gemeinsamen Kräften gemeistert werden.

Einen der Höhepunkte des Kongresses bildete die Podiumsdiskussion. An dieser nahmen Michael Groschek, NRWs Bauminister, Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland-Westfalen, Dirk Miklikowski, Vorstand der Essener Allbau AG, Achim Südmeier, Vorstandsmitglied von RWE, Dietrich Suhlrie, Vorstandsmitglied der NRW.BANK, Hans-Lothar Schäfer, Geschäftsführer der Techem AG, Detlef Raphael, Leiter des Dezernats Umwelt, Wirtschaft, Brand- und Katastrophenschutz, sowie Dr. Rainer Fuchs, Leiter Strategie der Vivawest Wohnen GmbH, teil. Minister Michael Groschek lobte die Veranstaltung, ihren interdisziplinären Charakter und wertete sie als einen Auftakt zum fortwährenden Dialog aller wichtigen Akteure aus Politik, Wohnungs-, Bau- und Energiewirtschaft. NRWs Bauminister kündigte an, beim Energieforum West 2016 die besprochenen Themen reflektieren und den Fortschritt überprüfen zu wollen.

Das Energieforum West ist eine Kooperationsveranstaltung des EBZ und des VdW Rheinland-Westfalen. Die Vorträge der einzelnen Veranstaltungen stehen ab dem 09. Februar im Download-Bereich der Homepage www.energieforum-west.de kostenfrei zur Verfügung.


VdW RW Presseinformation zum Energieforum West 2015

 

Energieforum West - Breite Allianz für Energiewende

Düsseldorf - Das erste Energieforum West ist mit einer Erfolgsbilanz von nahezu 2.200 Anmeldungen, 18 Tagungsveranstaltungen und über 60 Referenten zu Ende gegangen. Beteiligt hatten sich neben der Wohnungswirtschaft auch Vertreter von Partnerverbänden, Energieversorgern, Industrieunternehmen und Technikanbietern sowie der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik. VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter sagte: "Die Energiewende ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Im Gebäudesektor kann sie nicht allein von den Wohnungsunternehmen und -genossenschaften getragen werden.

Das Energieforum West am 26. und 27. Januar in der Philharmonie Essen hat gezeigt, dass auch andere Akteure sich in der Verantwortung sehen: Weit über Branchengrenzen hinaus wurde diskutiert, wie Lasten besser verteilt und die Ziele der Energiewende erreicht werden können. So sprach der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau über Herausforderung und Potenzial der Energiewende für die Stadtentwicklung im Ruhrgebiet. Peter Knitsch, Staatssekretär im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen ging im Anschluss auf die Maßnahmen der Landesregierung ein. MdB Dr. Herlind Gundelach, Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft und Energie im Deutschen Bundestag sprach über aktuelle Rahmenbedingungen für die Energiewende in Immobilien. Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Innovation City Management GmbH, erläuterte, wie das Bottroper Modell als Vorbild für Kooperationen in der Quartiersentwicklung dienen kann. Auch der Deutsche Mieterbund beteiligte sich am Energieforum West: Bernhard von Grünberg, Vorsitzender des Deutschen Mieterbundes NRW, referierte gemeinsam mit Dr. Werner Neumann, Sprecher des Arbeitskreises Energie des BUND, über die Sozialverträglichkeit von Modernisierungsmaßnahmen. Auch viele weitere Referentinnen und Referenten trugen zum angeregten Austausch bei.

Die Wohnungsgenossenschaften und -unternehmen beschränken ihre Aktivitäten heute nicht allein auf energieeffizienten Wohnungswohnungsneubau und die energetische Modernisierung ihrer Wohnungsbestände, sondern betätigen sich als Innovationstreiber und erproben neue intelligente Technologien, die beispielsweise die quartiersnahe Energieerzeugung ermöglichen: Kluge Heizungsventile, eine verbesserte Anlagentechnik, als "Kleinkraftwerke" bekannte KWK-Anlagen, Photovoltaik und energetische Quartierskonzepte machen Schule.

Durchgesetzt hat sich insbesondere die Erkenntnis, dass Neubau- und Modernisierungsprojekte nach individuellen Gegebenheiten geplant und durchgeführt werden müssen. VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter sagt: "Meist kommt es auf den richtigen Mix aus Maßnahmen an, um bezahlbare Energieeffizienz zu erreichen, die sich die Mieterinnen und Mieter auch leisten können. Vom Gesetzgeber wünschen wir uns, dass er in Hinsicht auf die Modernisierungsumlage keine der im Moment angedachten Veränderungen anstößt - weil sie dazu geeignet wären, Modernisierungen unökonomisch zu machen und Investitionen weiter zu hemmen. Stattdessen erhoffen wir uns eine kritische Prüfung, ob eine weitere Verschärfung der energetischen Auflage, wie sie die 2016 in Kraft tretende EnEV-Stufe vorsieht, wirklich notwendig ist. Und schließlich merken wir an, das bessere steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten dazu geeignet sein könnten, Investitionen zu beflügeln." Auf Landesebene in NRW gebe es sehr gute Förderbedingungen, doch die Bundesgesetzgebung verhindere oft Investitionen, da sie Neubau und Modernisierung zu stark verteuere. Mindestens die Möglichkeit zur technologieoffenen Erreichung von Effizienzzielen sei geboten.

Die Frage der Bezahlbarkeit energetischer Anforderungen war auch zentrales Thema einer Podiumsdiskussion, an der unter anderem NRW-Bauminister Michael Groschek teilnahm. Auch er sagte, die Investitionslücke im Neubau sei, auch durch die strengen ordnungsrechtlichen Vorgaben des Bundes, nun einmal Realität. Der Bund müsse hier nachbessern, indem er etwa das Problem der AfA (Abschreibung durch Abnutzung) konstruktiv löse. "Wenn es um die Frage nach dem Weg zur Energieeffizienz geht, brauchen wir mehr Transparenz bei den Einspareffekten." Ein Masterplan, eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und eine quartiersbezogene Perspektive seien für den Erfolg der Energiewende entscheidend.


Baugewerbliche Verbände Presseinformation zum Energieforum West 2015


Sehr erfreulicher Zuspruch beim ersten Energieforum West

Baugewerbe empfiehlt sich als Partner der Wohnungswirtschaft bei der Energiewende

Düsseldorf. Die mittelständischen Bau- und Ausbaubetriebe sind der ideale Partner für die Immobilien- und Wohnungswirtschaft, wenn es um die Umsetzung der Energiewende geht. Die drei Vorträge, die die Baugewerblichen Verbände (BGV) zum erstmals veranstalteten Energieforum West in Essen beisteuerten, verdeutlichten diese Botschaft sehr anschaulich. Vor mehr als 100 Zuhörern ging es um die energetische Sanierung von Steildächern, die denkmalgerechte Umnutzung von Kasernen, Industrie- und Sakralbauten unter energetischen Aspekten sowie die Vermeidung von Feuchtigkeits- und Schimmelschäden in Wohnungen.

Hauptträger des Forums war der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen (VdW). Er will damit eine Plattform etablieren zur Energieversorgung von morgen und zur Senkung des Energiebedarfs insbesondere in größeren Wohnanlagen und -siedlungen. Die Premiere der Veranstaltung hat der VdW angesichts von etwa 2.000 angemeldeter Besucher mit dem Schwerpunkt bei Immobilien- und Wohnungsunternehmen als gelungen bezeichnet. Für die BGV als Mitveranstalter war das primäre Ziel, den Mitgliedsbetrieben Kontakte gerade zu dieser Auftraggeber Gruppe zu erleichtern. Den Energieverbrauch von Gebäuden zu vermindern ist ein Kernthema bei der Energiewende und beim Klimaschutz.

Dies ist unter anderem durch eine Dämmung von Dächern möglich, indem die obersten Geschossdecken oder die Dachflächen selbst isoliert werden, erläuterte René Felten, Dachdeckermeister und Sachverständiger aus Aachen. Bei größeren Änderungen am Dach müssen die Vorgaben der Energieeinsparverordnung eingehalten werden, was die ausführenden Handwerker dem Bauherrn schriftlich bestätigen müssen. Als Nachteil der Dämmung lediglich der Geschossdecke nannte Felten die großen Temperaturunterschiede im Speicher im Jahresverlauf. Eine Lagerung zum Beispiel von Kleidern oder Papieren sei anschließend dort nicht mehr möglich. Schimmel bildet sich dann auf diesen Gütern ebenso, wie er sich sehr oft auch in dämmtechnisch „aufgerüsteten“ Wohnungen bildet. Das war das Thema von Thomas Jansen vom Rheinischen Institut für Bauschadensfragen. Der Mindestluftwechsel sei nach einem Ausbau, einer Aufstockung oder einer umfangreichen Sanierung im Dachgeschoss wegen der erreichten Luftdichtheit zumeist nicht mehr „von alleine“ gegeben. Daher schreibe die DIN 1946- 6 ein Lüftungskonzept nach größeren Renovierungen vor. Das Konzept solle die Basis bilden zur Verhinderung von Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung. Sie stellten seit vielen Jahren den „Bauschaden Nummer 1“ dar. Die Nutzer der Räume müssten ausdrücklich zum regelmäßigen und ausreichenden Lüften angehalten werden, um die Feuchtigkeit nach außen abzuleiten. Immerhin emittiere ein Vier-Personen-Haushalt tagtäglich etwa zehn Liter Wasser in die Luft.

Wenn historische Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt werden, kann bei einer entsprechenden energetischen Sanierung und moderner Heizungstechnik durchaus der Neubaustandard in Sachen Energieverbrauch erreicht werden. Beispiele dafür führte Ingo Reifgerste, Geschäftsführer der Schleiff Denkmalentwicklung aus Erkelenz, an. In ehemaligen Gewerbeobjekten oder sogar Kirchen können dann Wohnungen, Büros oder Kindergärten entstehen. Schleiff hatte dies erstmals 2007/2008 bei einer Aachener Kirche praktiziert. Preisgekröntes Highlight ist bislang der Umbau der Herz-Jesu-Kirche in Mönchengladbach, in die in einem Haus-in-Haus-Konzept in einer viergeschossigen Holzrahmenbauweise öffentlich geförderte Wohnungen eingebaut wurden. Zur Energieversorgung wird zumeist die Erdwärme genutzt. Problematischer als diese Frage und die Dämmung der Außenwände seien in diesem Bereich in der Regel der Schall- und der Brandschutz und die Erschließung der neuen Räumlichkeiten, bekannte Reifgerste.

 


Pressemeldung zum Energieforum West am 26./27. Januar 2015

Energieforum West bündelt Energie- und Klimaschutz-Themen in NRW

Die Energiewende ist in Deutschland ein beherrschendes Thema: Erprobt werden neue Konzepte zur Energieversorgung, neue Technologien zur Senkung des Energiebedarfs und auch neue Wege zur wirtschaftlichen Umsetzung. Mit dem Energieforum West entsteht nun eine interdisziplinäre Diskussionsplattform für Industrie und Handwerk, Forschung, Politik und Wohnungswirtschaft. Gemeinsam wollen die Akteure am 26. und 27. Januar 2015 in der Essener Philharmonie Ideen austauschen und Effizienzpotenziale heben. Initiiert wurde die Veranstaltung vom EBZ in Bochum in Zusammenarbeit mit dem VdW Rheinland-Westfalen.


„Bezahlbare Energieeffizienz wird nur durch das Zusammenspiel technischer, politischer und kaufmännischer Vernunft möglich gemacht“, sagt Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen. Der größte Regionalverband der Wohnungswirtschaft vertritt 470 Mitgliedsunternehmen in NRW und dem nördlichen Rheinland-Pfalz. „Daher glauben wir, dass es in NRW Zeit wird für die Schaffung eines gemeinsamen Treffpunkts interessierter Akteure aus allen beteiligten Branchen.“ „Mit dem Energieforum West schaffen wir dafür die ideale Plattform“, ergänzt Klaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender des EBZ in Bochum. „Alle Teilnehmer werden von wertvollen neuen Kontakten und dem interdisziplinären Austausch erheblich profitieren.“


Eingeladen sind am 26. und 27. Januar Vertreter der Landes- und Kommunalpolitik, der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, der Energiewirtschaft, des Handwerks, der politischen Verbände sowie Planer, Architekten und Wissenschaftler. In der Philharmonie in Essen geht es dann um Themen rund um Energieeffizienz und Klimaschutz. Auch Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und Peter Knitsch, Staatssekretär im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, haben ihre Teilnahme bereits zugesagt.


In Vorträgen, Workshops und Podiumsdiskussionen geht es neben den aktuellen politischen Vorhaben im Bereich Energieeffizienz und Klimaschutz besonders um branchenübergreifende Praxiserfahrungen. Ziel des Dialogs ist es, Produkt- und Prozessinnovationen sowie Geschäftsmodelle und innovative Energiedienstleistungsansätze voranzutreiben.

Neben den Premium-Sponsoren RWE und techem sowie der NRW.BANK sind zahlreiche Partner an diesem Forum beteiligt. Darunter der GDI - Gesamtverband Dämmstoffindustrie e.V., die Baugewerblichen Verbände NRW, der Deutsche Mieterbund NRW e.V., der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V., der Westdeutsche Handwerkskammertag e.V., die Verbraucherzentrale NRW e.V., das GZB Internationale Geothermiezentrum, der Deutsche Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumverordnung e.V., AGFW - Der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e.V., VKU - Verband kommunaler Unternehmen e.V., Gertec GmbH Ingenieurgesellschaft, die EBZ Business School und InWIS Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung. Die Veranstaltung wird besonders gefördert vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Städte und Gemeindebund.

„Energie ist das Thema unserer Gegenwart und entscheidend für unsere Zukunft. Beim Energieforum West sollen Bedarfe und Probleme geklärt, der Horizont des eigenen Wissens erweitert und gemeinsam neue Ergebnisse erbracht werden“, so Klaus Leuchtmann.

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